Gutshaus Vaschvitz

Guts­haus Vasch­vitz
Vasch­vitz 16b‑c
18569 Trent

Vasch­vitz gehörte bis nach 1525 zum Besitz des Klos­ters Ber­gen und ging nach der Refor­ma­tion an die Lan­des­fürs­ten über. Ab 1624 gehörte das Gut Vasch­vitz zum Gut Udar dazu. Mit dem Ver­kauf des Guts an die Fami­lie von Pla­ten im Jahre 1743 ging das Gut Vasch­vitz als Neben­hof an das Gut Grans­ke­vitz über. Zu Beginn des 19. Jahr­hun­derts wurde das Guts­haus erbaut. Nach dem Tod von Carl von Pla­ten 1846 über­nahm des­sen Toch­ter Aga­the, ver­hei­ra­tet von Schultz, den Guts­hof.

Im Besitz der Fami­lie von Schultz, die bereits wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs Flücht­lin­gen auf Gut Vasch­vitz Unter­schlupf gewährt hatte, ver­blieb das Gut bis zur Ent­eig­nung im Zuge der Boden­re­form nach 1945. In der Fol­ge­zeit wurde das Guts­haus wei­ter­hin bewohnt, wurde jedoch nicht aus­rei­chend instand gehal­ten. Nach­dem die letz­ten Bewoh­ner aus­ge­zo­gen war, stand das marode Gebäude jah­re­lang leer.

Mitte der 1990er Jahre erwarb eine Fami­lie das Gut und ver­an­lasste Sanie­rungs­ar­bei­ten. Das Guts­haus Vasch­vitz wird seit der Fer­tig­stel­lung wie­der für Wohn­zwe­cke ver­mie­tet. Ein ehe­ma­li­ges Stall­ge­bäude wurde zur Kunst­scheune umfunk­tio­niert.

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Veröffentlicht in Gutshäuser auf Rügen.