Gutshaus Glowitz

Guts­haus Glo­witz
Dorf­straße 32
18581 Put­bus OT Glo­witz

Schon 1318 erfolgte die erste urkund­li­che Erwäh­nung von Glo­witz. Zu die­sem Zeit­punkt bestand das Gut aus einem ein­zel­nen Hof. Es war durch­ge­hend besie­delt und gelangte ver­mut­lich gegen Ende des 18. Jahr­hun­derts in den Besitz der Fami­lie zu Put­bus. Unter Fürst Malte I. diente das Gut Glo­witz als Vor­werk, das ver­pach­tet wurde. Nach­dem das ursprüng­li­che Guts­haus abge­brannt war, ent­stand auf dem Fun­da­ment gegen Ende des 19. Jahr­hun­derts das heu­tige Guts­haus.

Als Päch­ter sind um 1885 Moritz Jahn und ab 1920 des­sen Sohn Ernst bekannt. Ernst Jahn wurde 1945 als Groß­grund­be­sit­zer ein­ge­stuft und im Zuge der Boden­re­form ent­eig­net und inhaf­tiert. Er durfte auch nach sei­ner Ent­las­sung aus der Haft nicht mehr nach Glo­witz zurück­keh­ren. Sein Sohn Lud­wig erhielt eben­falls im Rah­men des Voll­zugs der Boden­re­form ein Zehn­tel des Lan­des und einen Teil des Guts­hau­ses als Wohn­raum zuge­wie­sen. Das rest­li­che Land wurde der ört­li­chen LPG über­tra­gen, ebenso der gesamte Tier­be­stand. In den 1970er Jah­ren konnte Lud­wig Jahn das Guts­haus kau­fen.

Im Jahre 1996 wurde das Guts­haus Glo­witz von den heu­ti­gen Besit­zern erwor­ben und umfas­send saniert. Es steht als Feri­en­haus zur Anmie­tung zur Ver­fü­gung.

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Veröffentlicht in Gutshäuser auf Rügen.