Wallburg Hengst

Wall­burg Hengst
Hoch­ufer­weg
18546 Sass­nitz

Die Wall­burg Hengst gehört zu den ältes­ten Anla­gen ihrer Art auf der Insel Rügen. Sie befand sich etwa andert­halb Kilo­me­ter nörd­lich von Sass­nitz am Rand der Krei­de­fel­sen, kurz nach dem Auf­stieg “Pira­ten­schlucht” in Rich­tung Wis­sower Klin­ken.

Der Wall ist etwa 200 m lang, 5 bis 6 m hoch und auf­grund von Ero­sion und Küs­ten­ab­brü­chen nicht mehr kom­plett erhal­ten. Etwa mit­tig befin­det sich ein Ein­schnitt im Wall, der ursprüng­lich ver­mut­lich den Zugang zum Wall­in­ne­ren dar­stellte und über einen nied­ri­ge­ren Vor­wall ver­fügte. Am nörd­li­chen und süd­li­chen Ende des Walls befin­den sich zwei wei­tere Durch­gänge, durch wel­che ehe­mals der Hoch­ufer­weg führte. Auf­grund von Ufer­ab­brü­chen wurde der Weg ver­legt und führt nun um die Anlage herum.

Funde nach archäo­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen 1941 las­sen eine Ent­ste­hung wäh­rend der Bron­ze­zeit, eine Wie­der­be­sied­lung durch die Sla­wen und einen Zufluchts­ort der spä­te­ren Bevöl­ke­rung in Not­zei­ten ver­mu­ten. Wann die Wall­burg auf­ge­ge­ben wor­den war, ist nicht bekannt.

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Veröffentlicht in Burganlagen auf Rügen.