Wallburg Gobbin

Wall­burg Gob­bin
18586 Lan­cken-Gra­nitz OT Gob­bin

Ob es sich bei dem Boden­denk­mal von Gob­bin tat­säch­lich um eine sla­wi­sche Wall­burg oder um ein natür­li­ches, von Sla­wen genutz­tes Pla­teau han­delt, ist nicht ein­deu­tig belegt. Das Areal liegt etwa 1,2 km süd­öst­lich von Gob­bin und ragt auf einer Art Halb­in­sel in die Having.

Kera­mi­sche Funde auf dem Gelände ord­nen die Ent­ste­hungs­zeit des mög­li­chen Burg­walls der spät­sla­wi­schen Zeit des 11./12. Jahr­hun­derts zu. Im Burg­wall­re­gis­ter von 1932 wurde die Anlage als wen­di­sche Höhen­burg defi­niert.

Erkenn­bar sind noch ein etwa 130 m lan­ger Abschnitts­wall in leicht bogen­för­mi­ger Aus­füh­rung von etwa 1 m Höhe. Die Höhen­burg umfasst eine Flä­che von etwa 6.600 m² mit Aus­ma­ßen von 12080 m. Die Anlage ist infolge von Sturm­flu­ten bereits zu gro­ßen Tei­len zur Ost­see hin abge­bro­chen.

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Veröffentlicht in Burganlagen auf Rügen.